Montag, 21. Januar 2013

Wundergutes Leben

Das hätte ich vorhin gerne getan. Aber dann hätte mich sicher jemand in die Psychiatrie eingewiesen. Und das muss ja nun wirklich nicht sein. Also, ne ne. Dabei war es einfach so ein wunderherrlicher kleiner, miniminikleiner Moment, so klein wie ich neben bestimmten Personen aussehe, so klein war der, aber so zauberschön, dass ich mich zwischen lachen, weinen und schreien nicht entscheiden konnte und deswegen einfach nur dümmlich vor mich hingegrinst habe und durch den Schnee gehüpft bin. Ladies and Gentlemen, dies war mal wieder einer der berühmt berüchtigten kleinen Momente. In dem Moment ist ein "little light" in meinem Herzen aufgeleuchtet. Liebe, Glück und Zufriedenheit wünsche ich immer. Und das war mir in diesem Moment vergönnt. Und nicht nur in diesem.
Ein Herzlicht leuchtet auf, wenn das dicke Wurstbaby sich darüber zereiert, dass ich niese. Und wenn ich mit M & M mitten in der Nacht herumsitze und Blödfug laber. Wenn ich mir abends viel Schnee wünsche und morgens meinen Wunsch erfüllt sehe. Wenn ich zwanzig Minuten auf die Straßenbahn warten muss, dabei aber so viel Spaß habe, dass es mir völlig egal ist. Wenn ich nach langer Zeit mal wieder Ed höre und der Text einfach so unglaublich gut zur Situation passt. Wenn das Wurstbaby ganz versunken mit meinem Schlüssel spielt. Wenn das Geburtstagskind mir sagt, dass mein Geschenk ihm wirklich gefällt. Wenn das MDR-Hochhaus mich anlächelt. Wenn man betrunken Musik macht und Andere das so gut finden, dass sie sich hinsetzen und zuhören. Wenn ich Fotos von schönen Menschen machen kann. Wenn ich eine e-mail vom Seeliweib bekomme. Wenn das Auto, in dem man sitzt, endlich wieder in eine so schmerzlich vermisste Stadt hineinfährt. Wenn es viele tolle Berge mit Milchkannenleuchttürmen oben drauf gibt, die schon jetzt Licht auf das Leben werfen. Und wenn ich einfach nur mal wieder so dankbar für dieses Leben und die Menschen, die darin sind, bin. Dann leuchtet nicht nur ein Herzlicht auf, sondern mindestens dreißig Stück.
Was für ein herrliches Leben. Und ein Hoch auf den Schnee! (:

♥ Regenschirmtier
PS: Ich weiß, es gibt schönere Fotos, diese sind vom Handy, aber sie mussten her. Sie mussten einfach. (:

Freitag, 18. Januar 2013

All the little lights



We're born with millions of little lights shining in the dark
and they show us the way.
One lights up, every time you feel love in your heart,
one dies when it moves away.

Am Anfang, als ich die CD das erste Mal gehört habe, war das keines der Lieder, auf die ich sofort aufmerksam geworden bin. Gestern auf dem Fahrrad, als ich mal wieder Passengers zauberschönes Album hörte, hab ich bei diesem Lied zum ersten Mal richtig auf den Text gehört. Wenn ihr ihn vorhin nur überflogen seid, lest ihn nochmal richtig oder hört euch doch gleich mal das Lied an. Er erzählt seine eigene kleine Geschichte dazu. Jedenfalls fuhr ich so auf meinem Fahrrad daher (Verrückt, dass so viele tolle Sachen auf dem Fahrrad geschehen oder? :)) und dachte, wie schön diese Vorstellung eigentlich ist.

Die Vorstellung, dass man mit vielen Millionen kleiner Lichter im Herzen geboren wird, die uns unseren Weg zeigen und aufleuchten, wenn wir Liebe fühlen. Ich habe so ein starkes Bild vor meinem inneren Auge, das nichts mit dem hier oben gemeinsam hat, außer vielleicht die Farbe des Lichts. In meiner Vorstellung ähneln diese Herzlichter eher den Irrlichtern aus dem Film "Merida". Nur eben gelb, statt blauweiß. Und dann, wenn man wirklich Liebe empfindet und sie alle leuchten - denn meiner Meinung nach bleibt ein leuchtendes Licht an, bis man das Gegenteil empfindet - und man im Dunkeln steht, sieht man nur das Herz rot leuchten. Wie früher, als wir Kinder immer mit der Taschenlampe durch unsere Finger zu leuchten versuchten. Also, wir haben das jedenfalls immer gemacht. Und dann war alles dunkel, nur der Daumen leuchtete schwach rot. So stell ich mir das vor. Zwei liebende Menschen in einem dunklen Zimmer müssen wunderschön aussehen. *.*

♥ Regenschirmtier

PS: Musste sein, Herr Rosenberg inspiriert mich einfach gerade ZU sehr. (:

Donnerstag, 17. Januar 2013

Die Jahreszeitenpizza

Das Wetter. Ist gerade nicht so toll, oder? FALSCH! Dieser Gedanke ist ein Irrtum, völlig nichtig und total bescheuert. Das äußere ich so hart, weil es mich etwas wütend stimmt, wie sich jeder im Moment über das ach so schlechte Wetter aufregt. Und das ist ja nicht nur im Winter so, im Grunde hört man es das ganze Jahr über. Im Frühling ist das Wetter zu unbeständig, im Sommer ist es zu heiß, im Herbst zu nass und im Winter zu kalt. Irgendwas findet man immer auszusetzen an, der Jahreszeit, die sich gerade präsentiert. Dabei machen sie das doch alle wunderschön! Warum sehen die Leute immer nur das Schlechte? Warum achten sie nur auf den Stress, wenn man nochmal rein muss, um sich eine Regenjacke zu holen oder auf den Schweiß, der den Körper herabrinnt. Warum geht es immer nur um darum, wie nass man gestern, heute, morgen war (wird ;)) und dass die Bahn wegen des vielen Schnees mal wieder ausgefallen ist? Können sich die Leute nicht mal an dem freuen, was die Jahreszeitenpizza zu bieten hat? Ich meine, schaut sie euch doch mal an!
Ist das nicht herrlich? Der Frühling so grün, mit lauter frischen Blüten und Schmetterlingen, die über die Wiese flattern. Der Sommer mit warmer Sonne, Wasser zum abkühlen und all der Farbenpracht (die hier grad leider flöten geht, aber hey, auch die Farbenpracht braucht mal Unterricht! Es sei ihr also verziehen.). Der Herbst in gedämpften orange-braun-gelben Tönen mit den Blättern, die ihren Tanz machen, um dem Wind zu gefallen. Und schließlich der Winter mit Schnee und glitzerndem Eis, mit kahlen Bäumen und dem Atem, der vor dem Gesicht aufsteigt.
"If you can’t get what you love, you learn to love the things you’ve got.
If you can’t be what you want, you learn to be the things you’re not.
If you can’t get what you need, you learn to need the things that stop you dreaming."
Tja, wenn die lieben Mitmenschen nur mal lernen würden, das zu lieben, was sie haben, anstatt immer darüber zu meckern und sich anderes zu wünschen. Schließlich kehren die Jahreszeiten immer wieder, also könnte man doch einfach auch sagen: "Okay, jetzt ist gerade Winter, da ist es nunmal kalt und verschneit. Akzeptiere ich, stell ich mich drauf ein und irgendwann geht der auch zuende." Und eh man sich's versieht, meckert man schon wieder über die sengende Hitze. Jaja. ^^
So, genug übers Wetter geredet. Aber musste auch mal sein! Oh und, wenn ihr vom Winter angenervt seid, dann zieht doch bitte einfach in den Süden. Afrika oder so... Aber dann meckert nicht über die Hitze. :P
♥ Regenschirmtier

PS: Nicht vergessen Passenger anzuhören! Und vor allem die wundergute Wahrheit hinter den Worten oben! Was für ein guter Mensch! *.*

Mittwoch, 16. Januar 2013

Woooooooooooooooooooooooooooooooooow!

Wir leben schon den 16. Tag im Jahr 2013 und ich habe noch nichts, und damit meine ich wirklich n i c h t s, also NICHTS, N I C H TS (habt ihrs? :D) geschrieben!! Ist das nicht fast schon unverzeihlich? Nagut, die Entschuldigungen lasse ich heute weg, ihr wisst ja wie das mit dem Leben so ist und mit der Motivation. ;)
Es ist aber auch einfach so, dass es gerade kein Thema gibt, was mich so richtig stark beschäftigt.
Ich könnte euch natürlich erzählen, wie ich als fette, verbeulte und obertraurige Milchkanne (mit saurer Milch gefüllt...) am untersten Ende des tiefsten Tales herumlag und mich nicht bewegen konnte vor lauter Angst. Ich könnte euch auch erzählen, wie ich es geschafft habe - und das ohne Arme und Beine! - einen neuen Berg zu finden, den ich hochrollen kann und an dem ich gerade dran bin. Ich kann euch auch erzählen, was für ein geiles Superschwein (seine Worte!) Matthias Schweighöfer ist. Oder dass ich nächstes Wochenende nach fast einem Jahr endlich endlich endlich mal wieder in Ilmenau weile. Und dass e-mails von Ikea einen manchmal zu lebens(einstellungs-)verändernden Maßnahmen anfeuern. Oder dass ich total glücklich bin, weil ich dieses Jahr wieder (mindestens, haha) zwei Konzerte des Herren Schulte erleben darf und dazu auch noch das Giraffilein bei mir sein wird. Und interessiert euch auch, dass wir bald umziehen werden? Oder wollt ihr lesen, dass mein fettes Wurstbaby jetzt seinen ersten Zahn bekommt? Und dass ich mich über jeden freue, der meine Lieder nur ansatzweise mag?
So, ich glaube, das reicht erstmal an Neujahrsfakten! Nur eins noch: Wer Ed mag, mag auch Passenger! Hört Passenger! Er ist wundervoll - textlich, musikalisch, stimmlich und gitarristisch!
♥ Regenschirmtier