Montag, 30. April 2012

Nur ein Traum...

Letzte Nacht hatte ich einen verrückten Traum.

Es begann damit, dass ich mit einer Gruppe von Leuten in der Nacht durch die Straßen einer kleinen Stadt oder vielleicht eines Vorstadtgebietes gelaufen bin. Wer die Leute waren - keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sie mir wichtig waren. Eine von ihnen war ein kleines Mädchen, vielleicht zehn Jahre alt. Sie lief immer neben mir. Wir hatten Spaß, alles war gut. Bis ganz plötzlich zwei große schwarz-graue Monster auftauchten. Sie waren ungefähr doppelt so groß wie der größte von uns und hatten so merkwürdige Panzer an... Jedenfalls griffen sie uns an, weshalb auch immer, und ich stand da wie von Stein, neben mir das Mädchen. Dann zog mich einer der Jungs zu einem Haus rüber. Die Haustür war natürlich zu, aber darüber gab es ein Fenster zum aufschieben, durch das ich, nachdem er mir mit Räuberleiter hochgeholfen hatte, mich zwängte und somit geschützt war. Um uns her heilloses durcheinander und Kämpfe. Dann hob er noch das Mädchen durch das Fenster und wir saßen da und schauten dem Ganzen zu. Irgendwann war es ruhig, wo die anderen unserer Gruppe waren, wussten wir nicht, aber eines der Monster kam auf uns zu, da es uns durchs Fenster gesehen hatte. Gerade holte es zum Schlag aus, um die Türe zu zertrümmern, da war plötzlich ein anderer Jemand da. Er kämpfte mit dem letzten verbliebenen Monster und besiegte es schließlich. Dann kam er zu uns und zum ersten Mal konnte ich erkennen, wer er war: Mein Nachbar. Mein gutaussehender, freundlicher, toller Nachbar. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte: "Ich liebe dich schon seit wir uns kennen." Dann küsste er mich. Und während wir uns küssten dachte ich: 'Mann, wieso kann ich sowas nicht in echt haben? Einen Mann, der mich liebt und mich SO küsst.' Dann ging die Sonne auf und mir wurde bewusst, wo wir waren und dass das Mädchen (ich glaube, sie war meine Schwester) immer noch mit großen Augen neben mir stand, und dass, obwohl er eindeutig stattgefunden hatte, draußen nichts auf einen Kampf hindeutete. Mir ging durch den Kopf, dass wir das ja auch morgen oder übermorgen noch fortführen könnten, auch wenn es gerade so wunderschön war, aber es würde bestimmt eine tolle Zeit werden.

Dann hat der Traum sich verändert.

Dem Gefühl nach war es ein paar Tage später. Ich ging zur Bank, um meinen Kontostand abzufragen. Als der Zettel herauskam, stand dort nicht nur, wie viel Geld ich hatte, sondern auch YOU'RE PREGNANT.
Erst war ich kurz geschockt, dann lief ich so schnell ich konnte aus der Bank, um etliche Ecken, gefühlte tausende Rumpelgassen entlang, bis ich endlich bei meinem Freund ankam. Gerade wollte ich ihm erzählen, wie glücklich ich war, weil wir ein Baby bekommen würden, da wachte ich auf.

Ich gebe diesen Traum frei zur Interpretation.
Auf die Plätze, fertig, los! Kommentare ahoi! :D
♥ Regenschirmtier

ps: So hab ich mir mein Gesicht beim Küssen vorgestellt:

Donnerstag, 26. April 2012

Gammeln mit Ghulen

Kennt ihr diese Tage, für die man sich so viel vorgenommen hat, so viele Dinge, die man erledigen will und muss und dann tut man nichts davon und hängt einfach nur rum? Schaut Filme oder Serien, stalkt andere Leute, weil man ja sonst nichts zu tun hat, hört sich dumme Musik auf Youtube an oder noch bescheuerter: Klickt sich durch lauter abartige oder einfach nur behämmerte Youtube-Videos, die überhaupt keinen Sinn haben, liegt derweil schon auf dem Schreibtisch und könnte eigentlich auch ins Bett gehen. Aber EIGENTLICH müsste man ja Dieses und Jenes tun und überhaupt ist da soooo ein großer Berg an Dingen zu erledigen. Sich dazu aufzuraffen, ist jedoch viel zu schwer und es ist einfacher, herumzuhängen.
Wenns schlecht läuft, kommt man irgendwann an den Punkt, wo man nur noch seinen Gedanken nachhängt. Und welche treiben dann an die Oberfläche? Geeenau, die schlechten, miesen und traurigen. Suuuuuper! Kann man so gut gebrauchen, wenn man eh schon motivationslos herumhängt. Oder noch besser, anderen Leuten geht es gerade auch nicht gut, man redet darüber und schwupps, ist da noch mehr miese Laune & Traurigkeit.
Schlussendlich, wenn der Tag zuende ist und man sich doch irgendwann ins Bett schleppt, ist man sauer auf sich selbst & ärgert sich tierisch, dass man nichts gemacht hat. Wertvolle Lebenszeit verschwendet mit Nichtstun.
Das Wichtige und Drängende wieder nur aufgeschoben.
Und womit lenke ich mich morgen ab?

♥ Regenschirmtier

ps: Martin, psst.

Dienstag, 24. April 2012

OMG

Heute oder zeitlich gesehen schon gestern, war mein OMG-Tag. Wer es nicht weiß: OMG wird ist eine Internetabkürzung für OH MEIN GOTT.
Dieser Tag war im Grunde der einzige Stress. Aber zumeist positiv.
Die 4h Vertiefung konnten auf 2h gestaucht werden, wodurch der gesamte Unterricht nach vorn schwappte. In Holz bin ich zwar manchmal fast verzweifelt und hatte am Ende tierischen Muskelkater, aber irgendwie war das ganze raspeln, feilen, bohren und schrauben befriedigend. :D
Dann der Einzug meiner lieben Oma in mein Altenheim - hahahahaha, "meins" nenne ich es, weil ich dort Praktikum gemacht habe und bald wieder mache. Anschließend Sport. Und heute so schön Fahrrad gefahren bei dem tollen Wetter. C: Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund schließlich die Sache mit der Mail, der Mail, von der ich dachte, dass sie wohl gar nicht mehr kommt und die mein blödes gmx einfach vor mir versteckt hat! DIE MAIL! OMG!
...und da ist es. Ab diesem Zeitpunkt war fast alles OMG.
Michaels Antworten waren OMG.
Die Mail war OMG.
Roman Lob war OMG.
Lisa war OMG.
Jenny war OMG.
Pit war OMG.
Sprottis Geschichte war OMG.
Wie es wohl wird war OMG.
Das Zusammenbasteln des Bildes war OMG.
Das Fertigstellen des Bildes war OMG.

...es war einfach alles OMG. Und jetzt gerade ist übrigens die Zeit OMG.
Aber ich kann jetzt eh nicht schlafen, ich bin so hyper im Moment. Gut, dass niemand hier ist. x]
Aber, sooft ich heute auch OMG gerufen, geschrieben oder gesagt habe: Ich meinte es ernst.
Seit einiger Zeit hadere ich mit meinem Glauben, weiß nicht so recht etwas damit anzufangen, finde andere Menschen in ihrem Glauben zu extrem (für mich, was sie tun, ist ja ihre Sache), will aber auch nicht ohne, will gerne glauben und finde trotzdem immer wieder etwas, woran ich mich aufhängen kann.
Aber dieser Pfarrer, dieser unglaublich coole, auch ob seiner Jahre noch jugendliche Pfarrer auf der schönen Insel Föhr, der hat mir die Augen geöffnet, ohne dass er etwas davon weiß. Er hat mir gezeigt, dass Glaube nicht alt und verstaubt und frömmelnd und übergläubig sein muss. Glaube kann auch cool sein, frisch, lustig. Das ist das, was ich will. Noch immer kann ich nicht alles aus der Bibel so für mich unterschreiben. Aber ich kann an Gott glauben und ich kann trotzdem Anna sein, nämlich total verrückt und oft so bibelfern, aber trotzdem auch irgendwie bibelnah. Im Geiste sozusagen. ...falls irgendjemand versteht, was ich meine.
Und das macht mich unheimlich glücklich. OMG! sage ich da nur!

Und wenn ich gerade dabei bin: DANKE du da oben, DANKE für all die Menschen, die du mir gibst, für all die Liebe, die ich durch sie erfahren darf und whoa, DANKE für den Sonnenschein, den du nicht nur natürlich, sondern auch innerlich gerade in mein Leben wirfst! (Den Rest lasse ich jetzt mal weg, dann würde ich wahrscheinlich die ganze Nacht hier sitzen!)

Eine Runde LIEBE für alle!
♥ das Hyper-Regenschirmtier,
das jetzt doch mal versucht zu schlafen. C:

ps: HOOOOORAAAAY zum 50. Blogpost! :D

pps: UND gestern war der kleine Tag. *__*

Dienstag, 17. April 2012

Familie

Was bedeutet das?
Für manche eine leichte Frage, für andere schwieriger zu beantworten. Definiert sich "Familie" nur über die Mitglieder dieser oder gehört noch etwas anderes dazu? Ich glaube schon. Denn zu meiner Familie gehören nicht nur ein Vater, eine Mutter und ein paar Kinder.Ich habe eine große Familie, zu der mindestens zwei ( ;c] ) Väter, meine Mama, all meine Geschwister, Omen und Open zählen, aber auch meine liebste Möhre und alle Menschen, die zu meiner Familie gehören möchten. Ja, ich habe eine große Familie. Und das ist auch gut so! Und zum Begriff "Familie" gehört auch noch ein entsprechendes Gefühl. Das Gefühl, was eben manche Menschen zu einem Teil meiner Familie macht, die nicht mit mir blutsverwandt sind. Das Gefühl, das man hat, wenn die ganze Familie beisammen ist und es allen gut geht.

Aber darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus. Eigentlich wollte ich nur danke sagen. Danke für diese wundervollen Stunden des letzten Wochenendes, besonders für den Samstagabend am Strand. Dieser Dank geht an die... ich nenne sie mal "Kernfamilie": Mama, Paps, Trese und Johnny.
Dieser Samstagabend war einfach wunderschön. Schon lange konnten wir nicht mehr so spazieren gehen: gemeinsam, ohne Streit, mit Spaß & Freude.
Dass Scheidungen Familien zerreißen kommt immer wieder vor. Auch bei uns war es so, natürlich, denn wem tut es nicht weh, wenn sich die Eltern nicht mehr lieb haben? Jeder war verletzt, alle haben es auf ihre Art verarbeitet oder sind vielleicht sogar noch gar nicht damit fertig. Und oft dachte ich, wie schlimm es ist, nämlich dann, wenn sich meine Eltern wieder einmal heftig gestritten hatten oder böse übereinander sprachen. Das waren die traurigsten Augenblicke.
Wie froh bin ich aber - und ich denke, meinen kleinen großen Geschwistern geht es genauso -, dass sie sich, nein, nicht zusammengerauft, aber doch so ich sage mal "vertragen" haben, dass sie normal miteinander reden können, ja, sogar Spaß miteinander machen können. Mit uns.
Und ich glaube, es ist gut so. Ja, die Scheidungszeit war scheiße und ich habe viel aus dieser Zeit verdrängt, weil es so weh tat, aber letztendlich ist es doch irgendwie gut geworden und alle haben ein bisschen auch gewonnen. Meine Mama einen neuen, wundervollen Ehemann und zweiten Papa für uns. Mein Paps seine Freiheit. Und wir Kinder? Einfach nur die Freude und das Glück, dass die Eltern sich verstehen, auch mit diesem Hintergrund.
Dieser Samstagabend hat sich in mein Hirn gebrannt, ganz stark.
Den werde ich nie vergessen.
Ich hab euch lieb!
♥ eure Anna ... oder Regenschirmtier

ps: Ich hab im Moment so viel im Kopf, worüber ich gerne schreiben würde. Nicht zuletzt unser wunderschönes Wochenende, Jennylein. Aber das hier, das ging jetzt erstmal vor.

Donnerstag, 5. April 2012

Jaja, die Liebe...

Gestern habe ich mit einigen Leuten darüber geredet. Über die Liebe.
Sie waren der Meinung, dass die Liebe zwar etwas Schönes ist, aber trotzdem scheiße... Weil sie so oft weh tut oder nicht (mehr) da ist. Ich weiß nicht, inwiefern sie mal darüber nachgedacht haben, dass es nicht nur die Liebe zwischen zwei Menschen, also Partnern, gibt. Aber das ist mein Knackpunkt.
Ja, ich kann unterschreiben, dass Liebe nicht immer schön ist, weil sie oft auch weh tut und zwar derbe.
Aber ich sage auch, sie ist wunderwunderschön. Denn es gibt sie in allen schillernden Farben, jeder kann sie haben und zwar kostenlos, denn eigentlich muss man nichts dafür tun, da doch jeder Mensch wenigstens ein wenig davon besitzt, oder? Ich glaube zumindest, dass alle Menschen, die ich kenne, viel davon besitzen und manche in rauhen Mengen!

"Ihr müsst Herzen säen, wollt ihr Herzen ernten." 
- Ludwig Börne

Hachja, wiedermal ein Mensch, der weiß, was er sagt. Oder wusste, was er sagte. Wie auch immer.
Ich stimme ihm zu. Denn anderen Menschen eine Freude zu machen und damit seine Liebe zu zeigen, ist nicht schwer, das können ganz kleine Dinge sein. Mal ein Überraschungsei verstecken, ein Zettelchen auf dem Tisch liegen lassen, eine Karte schreiben, ein Lächeln, eine Umarmung, eine Berührung.
Auch dazu habe ich noch ein Zitat gefunden:

"Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist, beim Erwachen daran zu denken,
ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne."
- Friedrich Nietzsche

Dass ich jemals ein Nietzsche-Zitat bringen würde, hätte ich auch nicht gedacht, aber es ist einfach soo gut! Auch, wenn ich an sowas meist denke, wenn ich mal wieder nicht einschlafen kann. ;c)
Ich weiß, oft lässt es die Zeit nicht zu oder es gibt wichtigere Dinge - sagt ihr. Ich aber sage: Es gibt manchmal nichts Wichtigeres als das. Denn "love is the strongest power there is" (JKR ♥) und niemand kann ohne sie überleben. Und wenn es nur die Liebe eines Freundes/einer Freundin ist oder die Liebe der Familie. Es ist Liebe und damit (über-)lebenswichtig.


Ein kleiner Anstoß und eine schöne Idee, wie ich finde. ;c)
Und nun, bin ich hin und weg. Fahre in den Norden, meine Jenny kennenlernen. Endlich. [:
Ich wünsche euch allen ein schönes Osterfest! Und zufällig passen die Eier auch gerade dazu. Höhöhöhö!
♥ euer Regenschirmtier